Bald, ganz bald!

Ich habe total vergessen, euch von meinem ersten Erfolg zu berichten. Wie konnte ich nur! Da das Auswahlverfahren schon so lange her ist, habe ich im Durcheinander der letzten Monate einfach versäumt, dass es nun schon ganz, ganz bald geschieht:

Meine erste literarische Veröffentlichung steht an!

Nach einigen semi-professionellen und rein journalistischen Zeitungsartikeln in Schule und Praktikum schafft es am 1. April, kein Scherz, endlich eines meiner literarischen Machwerke an die Öffentlichkeit. Es ist nur ein Gedicht und nur eine kleine Literaturzeitschrift, aber ich bin so aufgeregt, als wäre meine Trilogie in 50 Sprachen übersetzt worden.

Ganz im Sinne des HufflepuffPride Tages, den Für-Hogwarts-ist-man-nie-zu-alt-Pottermore heute ausgerufen hat, marschiere ich ab sofort erhobenen Hauptes durch die Gegend. Ohja! Immerhin war der Weg dorthin mit monatelanger harter Arbeit, starker Konkurrenz und kritischer Jury verknüpft.

(c) Ebilcat

(c) Ebilcat

Und ich habe sogleich das Countdown-Widget von WordPress für mich entdeckt. Das erhebt die Veröffentlichung irgendwie in den Rang einer weltbewegenden Sensationsmeldung, nicht wahr? Ich freue mich riesig!

Eure E.

LBM 2014 – Kurzfassung

Die Leipziger Buchmesse 2014 ging natürlich nicht ohne mich zu Ende. In wenigen Sätzen:

Mein Studiengang hat mir eine Fachbesucher-Akkreditierung verschafft, da war ich natürlich mächtig stolz. So konnte ich bestimmte Bereiche betreten, die Sterblichen nicht vergönnt sind.

In meiner Hoffnung auf weniger Gedränge an den interessanten Ständen, fuhr ich erst gestern hin, wirklich gelohnt hat sich mein Besuch jedoch erst ab ca. 15 Uhr. Bei freier Sicht durch alle Gänge entdeckte ich tatsächlich zahlreiche Verlage, die mir gar nicht bekannt waren.

Gegen 17 Uhr begann das allgemeine »Rausschmeißen« der ausgestellten Artikel. Hier sprang für mich ein Buch raus, das ich schon vor einer Weile kaufen wollte.

vomwunderdesantlitzes

Ja, es war schön. Nächstes Jahr kann ich mein zehnjähriges Jubiläum der Messe-Besuche feiern! Vielleicht… bekomme ich die Akkreditierung dann als Autor?

Aktualisierungsfehler

Hachja, die Lebenserhaltung eines Blogs ist doch recht schwierig in meinen Alltag einzubinden. Ich könnte jetzt versprechen, dass ich in Zukunft aktiver sein werde, aber ich möchte eure Nerven nicht unnötig strapazieren.

Was war so los? Zunächst habe ich erfolgreich meinen Bachelor beendet und bin in den Master gestartet. Anschließend bin ich umgezogen, in eine riesige Altbauwohnung, zu meinem Bedauern mit riesigem Grünzeugmangel. Für den Heiligen Abend konnte ich meine Eltern tatsächlich mal zu mir locken und mein Essen, wohoo, hat ihnen geschmeckt. Aktuell steht Jobsuche auf meinem Plan. Bestenfalls werde ich mein Studium zugunsten einschlägiger praktischer Erfahrungen unterbrechen.

Im letzten Post habe ich euch von meinem wiederentdeckten und umfunktionierten Tagebuch vorgeschwärmt. Tatsächlich ist es nun reich gefüllt mit vielen Ideen und ganzen szenischen Entwürfen. Ich verwerfe natürlich immer wieder etwas, aber es läuft wirklich nicht schlecht. Die erhoffte Ordnung stellte sich natürlich nicht ein, muss ich gestehen. Der Hauptanteil der Eintragungen ist mit merkwürdigen Symbolen versehen und mit Pfeilen mehreren Stichpunkten zugeordnet. Vor allem spät abends verfasste Randnotizen stellen mich schon am nächsten Tag vor den DaVinci-Code. Und dann gibt es noch eine ganz spezielle Seite, die meine Gehirnwindungen repräsentiert: Stolze fünf Absätze habe ich verfasst, zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgestrichen, später jeden einzelnen mit „Doch verwenden!“ zurück ins Leben geholt und dann, echt, mit einem unlesbar gelben(!?) Buntstift etwas darübergekritzelt. Ich habe keine Ahnung was das sollte. War es die Uhrzeit? Der Wein? Weltuntergangsanaloger Stiftemangel?

Mittlerweile sind zwei Büchlein anderer Art hinzugekommen. Eines bekam ich zu Weihnachten geschenkt. Das Cover ist mit dem Manuskript von Jane Eyre verziert. Habe ich erwähnt, dass Jane Eyre mein Lieblingsbuch ist? Nein? Dann sollte ich das öfter tun. Vielleicht poste ich mal etwas darüber! Jedenfalls habe ich meine Gedichte dort hineingeschrieben, die bisher nur auf Zettellawinen beweihräuchert werden konnten. Das zweite Büchlein ist ein weiterer archäologischer Fund meinerseits. Die Inspiration zum Inhalt erhielt ich letzten Dienstag durch den Film Ghost World mit Thora Birch.

Für Protagonistin Enid ist es eine Mischung aus Tagebuch und Skizzenblock. So habe ich es übernommen. Hier findet nur unüberlegt Gekritzeltes zum Geschehen des Tages seinen Platz. Praktisch nebenbei befördert meine Hand kleine bis mittelgroße literarische Ergüsse zu Tage. Das Bild entstammt übrigens dem sehr inspirierenden Blog Rhomany’s Realm, der mich gerade gefunden hat ;) Schaut ihn euch mal an, vielleicht bekommt ihr dann auch Lust auf so ein Büchlein!

… Und wenn ihr Lust darauf bekommt: Hinterlasst mir oder ihr einen Kommentar, ja?!

Auf ein baldiges Wiedersehen und gute Nacht!

Eure E.